Wenn das Immunsystem Nachhilfe braucht


Therapie mit modifizierten Körperflüssigkeiten.

Immer mehr chronische Erkrankungen sind auf Störungen des Immunsystem zurückzuführen. Das Immunsystem ist es, welches dem menschlichen Körper das Überleben in der Umwelt überhaupt erst ermöglicht. Sein Vermögen, zwischen körpereigenen und fremden Strukturen zu unterscheiden, ist die wichtigste Voraussetzung für unsere Existenz. Dabei bleibt es nicht nur bei dieser Einteilung, sondern unser Abwehrsystem muß die Strukturen noch in "Freund" oder "Feind" einstufen.
Bestimmte körpereigene Strukturen müssen von dem Immunsystem angegriffen werden, z.B. Zell-Leichen nach Entzündungen oder Alterungsprozessen, sowie die ständig entstehenden potenziellen Krebszellen u.a.m.. Nahrungsbestandteile und Medikamente müssen, obwohl sie "fremde Stoffe" sind, toleriert werden, während Krankheitserreger angegriffen werden müsser. Unser Immunsystem muß also einen sehr feinfühligen Erkennungsdienst haben. Versagt dieser in größerem Ausmaße, so kommt es zu immunologisch bedingten Erkrankungen.

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Wenn das Immunsystem versagt

Laufen alle Reaktionen des Immunsystems normal ab, so steht der Mensch mit seiner Umwelt und seinem Körper in harmonischem Einklang. Krankheitserreger werden bekämpft, andere Fremdstoffe werden toleriert, so dass man ohne Probleme essen, mit Tieren zusammen sein oder mit Pflanzen in Berührung kommen kann. Eine gestörte Abwehrreaktion kann man unterscheiden nach einem "zuviel" oder einem "zu wenig" an Immunreaktionen. Letzteres ist zumeist auf einen Mangel an bestimmten Nährstoffen zurückzuführen und kann relativ leicht behoben werden. Überreaktionen des Immunsystems sind schwiereger zu behandeln. Hier ist eine Art "Neuprogrammierung" des Immunsystems erforderlich. Dieses erreicht man z.B durch eine Behandlung mit modifizierten Körperflüssigkeiten (z.B. Eigenblut oder Eigenurin, welche durch spezielle Aufbearbeitung modifiziert d.h. abgewandelt werden).

Die Erkrankungen

Bei der Überreaktion des Immunsystems kann man zwei Arten unterscheiden:

1. Überreaktionen, die sie sich gegen nicht körpereigene, also fremde Stoffe richten, werden allgemein als Allergie bezeichnet. Dazu gehören im weiteren Sinne:

  • Heuschnupfen
  • allergisch bedingtes Asthma
  • Neurodermitis
  • Kontaktallergie (z.B. auf nickelhaltigen Schmuck, Tierhaare, Staub)

2. Überreaktionen, die sich gegen körpereigene Strukturen richten, bezeichnet man als Autoimmunerkrankungen. Vielfach gehen chronisch entzündliche Erkrankungen mit Autoimmunreaktionen einher. Zu dieser Gruppe zählen beispielsweise:

  • rheumatischer Formenkreis
  • chronisch entzündliche Darmerkrankungen
  • Schuppenflechte
  • Diabetes

Die Therapie

Das Ziel der Therapie jeder Erkrankung, die auf einer Störung des Abwehrsystems beruht, muß lauten: Wiederherstellung des immunologischen Gleichgewichtes. Man kann von einer Allergie kaum verlangen, ein Allergen (Pollen, Tiere, u.s.w.) ein Leben lang zu meiden. Es gilt, das Immunsystem auf die Begegnung mit dem Allergen neu einzustellen. Eine Autoimmunerkrankung, d.h. die Vernichtung gesunden, körpereigenen Materials kann man unterdrücken, indem man Medikamente verabreicht, welche die Reaktionen des Immunsystems unterdrücken (Immunsuppressiva, z.B. Cortison). Dies wäre mit dauernder Medikamenteneinnahme verbunden, aber kein Medikament ist ohne Nebenwirkungen, schon gar nicht bei Dauereinnahme. Die Therapie mit modifizierten Körperflüssigkeiten hat zur Folge, dass das Immunsystem sich auf die vermeindlichen Fremdkörper neu einstellt. Die Einnahme von z.B. eigenem Blut in bestimmter Verdünnung bewirkt, dass das Immunsystem sich mit den im Blut enthaltenen Partikeln neu auseinandersetzt. Durch die spezielle Aufarbeitung werden die Bestandteile minimal verändert (modifiziert), so dass sie für das Immunsystem ein neues Gesicht bekommen und nicht gleich in die altbekannte "Schublade" abgelegt werden. Die Reaktion wird neu festgelegt.

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Vergleichbar ist der Ablauf mit einem Boxtraining: Ein Boxer trainiert mit einem Sparringspartner, der den nächsten Gegner möglichst genau nachstellen kann. Dadurch bereitet er sich optimal auf den Kampf vor. Das nach der speziellen Aufarbeitung verabreichte Blut erfüllt alle Anforderungen an einen Sparringspartner für das Immunsystem hervorragend: Im Blut spiegeln sich alle Immunreaktionen in Form von Allergenen und daraufhin gebildeteten Stoffen und Zellen wieder. Der Körper wird erneut mit diesen Strukturen konfrontiert und lernt, neu mit den Auslösern der Fehlreaktionen umzugehen: er wird trainiert, diese zu tolerieren.